Hätten Sie's gewusst? Unsere Haut ist nicht nur das größte (bis zu 2 Quadratmeter), sondern auch das schwerste (etwa 10kg) Organ unseres Körpers und es ist natürlich auch das, was alle Welt sofort und zuerst zu Gesicht bekommt, wenn wir unsere eigenen vier Wände verlassen.
Damit ist auch die Hautalterung, ein sehr komplexer und physiologischer Vorgang, auch das Erste, was jedermann sehen kann, wenn er uns über Jahre kennt und sieht, wie wir altern. Das macht die Hautalterung sicher zu einem besonders sensiblen Thema und ist für uns individuell unterschiedlich einfach oder schwer auszuhalten.
Formen der Hautalterung
Man unterscheidet die intrinsische und die extrinsische Hautalterung. Intrinsisch, also im Körper innen ablaufend, haben wir praktisch keine Einflussmöglichkeiten darauf, dass das feine elastische Gewebe, das unserer Haut die jugendliche Frische verleiht, nach und nach abgebaut und durch weniger feines und elastisches Bindegewebe ersetzt wird. Dieser Vorgang der Sklerosierung findet über die Jahre immer statt und hier gibt es eine genetische Veranlagung dafür, ob diese Prozesse eher etwas früher oder etwas später ablaufen.
Der Verlust an elastischen Fasern findet auch nicht nur auf der Haut statt, sondern überall dort, wo sich elastische Fasern. So erklärt sich auch die Alterssichtigkeit durch den Elastizitätsverlust der Augenlinse durch den gleichen Umbauprozess. Die extrinsische Hautalterung ist all das, was von außen auf unser Organ Haut einwirkt und so die Vorgänge der Alterung verstärkt.
Sonnenlicht (die UV-Strahlung darin), mechanische Belastungen, Hitze oder Kälte, Stress, der Genuss von Nikotin oder Alkohol, all das bewirkt eine Geschwindigkeitszunahme der Alterungsprozesse, die sich in einer Zunahme von unter Umständen tiefen Falten, einer deutlich dünneren Haut und der Zunahme verschiedener Hautflecken äußert.