Enkelkinder und Großeltern haben oft eine ganz besondere Beziehung zueinander. Das Geheimnis dieser innigen Beziehung liegt darin, dass Großeltern einfach viel mehr Zeit für die Kinder haben als die Eltern, denn es warten nicht zahlreiche Termine und berufliche Verpflichtungen. Daher kann die Oma ein Buch auch dreimal vorlesen, hat Zeit, das Rezept für die Plätzchen ganz genau zu erklären und auch der Opa hat eine Engelsgeduld, wenn es darum geht, den Schuh zuzubinden, darüber hinaus kann er den platten Reifen am Fahrrad flicken. Enkelkinder bewundern ihre Großeltern sehr oft und fühlen sich gleichzeitig geboren bei ihnen. Dieses Gefühl entsteht, wenn die Großeltern von Anfang an ein wichtiger Bestandteil des Lebens sind. Von der Geburt an gibt es regelmäßige Besuche, wenn die Kita streikt oder das Kind krank ist, Mama und Papa aber zur Arbeit müssen, dann kommen Oma und Opa und übernehmen das Aufpassen.
Für die ältere Generationen wirken die Enkel im Gegenzug wie ein Jungbrunnen. Es kommt wieder Schwung und eine ganz neue Perspektive ins Leben. Gemeinsam geht es auf den Spielplatz, in den Park oder zum Einkaufen. Die Kleinen entdecken dabei immer wieder neue Dinge und löchern die Großeltern mit Fragen. Dies hat zur Folge, dass Senioren körperlich und geistig fit bleiben, da die Herausforderungen, die ein kleines Kind mit sich bringt, so vielfältig sind. Auf diese Weise kommt Abwechslung in den Alltag und es erffönen sich neue Sichtweisen. Vereinsamung im Alter oder Depressionen wird auf diese Weise aktiv vorgebeugt.
Scheuen Sie als Großeltern auch nicht den Wandel. Klassiker wie Vorlesen, Basteln und gemeinsam Kochen sind zwar nach wie vor gefragt, aber wenn die Enkel etwas älter werden, kommen automatisch neue, technische Dinge hinzu: Handy, Internet und Spielekonsole - viele Kinder sind schon in jungen Jahren wahre Meister im Umgang mit diesen Dingen. Lernen Sie von Ihren Enkeln und werden Sie auf diese Weise selbst zum Profi im Umgang mit dem Smartphone oder der Playstation.