Wer nicht von der Riester-Förderung profitieren kann, hat die Möglichkeit, über die Rürup Rente von einer lebenslangen Verrentung zu profitieren.
Dies betrifft in erster Linie all diejenigen, die sich nicht gesetzlich oder über eine Betriebsrente zusätzlich für den Ruhestand absichern können.
Die im Jahr 2005 vom Wirtschaftsökonom Bert Rürup ins Leben gerufene Rentenversicherung ähnelt im wesentlichen der gesetzlichen Rente und kommt denen zugute, die freiberuflich oder selbstständig arbeiten.
Was leistet sie?
Wer sich für diese Variante entscheidet, kann lediglich von einer lebenslangen Rentenzahlung profitieren und nicht wie bei der Riester-Rente auch eine Kapitalauszahlung wählen. Zudem sollte man sicher stellen, die monatlichen Beiträge auch kontinuierlich zahlen zu können.
Während der Ansparphase kann der Rürup-Sparer einen Großteil der geleisteten Beiträge steuermindern einsetzen.
Grundsätzlich tritt der Leistungsfall ein, wenn der Versicherungsnehmer das Rentenalter erreicht hat, jedoch gilt dieses Kriterium frühestens ab dem 60. Lebensjahr.
Wann lohnt sich eine Rürup Rente?
Alle, die sich nicht gesetzlich oder betrieblich absichern können, haben mit der Rürup Rente die Chance, von einer steuerbegünstigten Altersvorsorge zu profitieren. Wer zu den Besserverdienenden gehört, oder als Erwerbstätiger kurz vor der Verrentung steht, kann eine Steuerersparnis nutzen, wenn man hohe Beträge in den Rürup Rentenversicherungsvertrag einzahlt.
Beitragsfreistellung
Können die Beiträge nicht mehr kontinuierlich eingezahlt werden, läuft der Anleger Gefahr, dass die Einzahlungen verloren gehen. Wer auf der sicheren Seite stehen möchte, kann anhand einer Verlaufstabelle erkennen, wie viele Beiträge eingezahlt sein müssen, um in den Genuss einer lebenslangen Leibrente zu gelangen, ohne Verluste hinnehmen zu müssen.