Viele Senioren leiden unter einer Einschränkung des Hörvermögens, ohne dies zunächst selbst zu bemerken. Erst wenn es immer wieder heißt „Dreh doch mal den Fernseher leiser“ oder „Hast Du mir überhaupt zugehört“ - kommt der Gedanke an ein abnehmendes Hörvermögen auf. Manchmal kommt die Erkenntnis auch erst, wenn ein Familienmitglied oder ein guter Freund, den Mut aufbringt und das Thema ganz gezielt anspricht. Ja, die Erkenntnis, dass der eigenen Körper nicht mehr so will, wie man selbst, tut weh. Sie können aber etwas gegen die Situation unternehmen und sind ihr nicht hilflos ausgeliefert. Dieser Weg ist nicht einmal mit täglichen Fitnessübungen, einer strengen Diät verbunden oder anderen Dingen, die gute Vorsätze schnell verdrängen. Nein, Sie müssen sich lediglich eingestehen, dass Ihr Gehör nicht mehr so leistungsfähig ist, Sie aber mit einem Hörgerät entgegenwirken können.
Die Ursachen für das Abnehmen des Hörvermögens sind vielfältig. Ein häufiger Grund ist die altersbedingte Schwerhörigkeit, aber auch das jahrelange Arbeiten in einem lauten Umfeld kann die Ursache sein, dazu kommen genetische Faktoren, die als Auslöser infrage kommen können. Natürlich ist auch Einzelereignis als Grund für die plötzliche Verschlechterung des Gehörs eine Möglichkeit, doch ist dies bei Senioren eher selten der Fall.
Stellen Sie bei sich selbst ein nachlassendes Hörvermögen fest oder werden von Ihren Mitmenschen darauf hingewiesen, sollten Sie unbedingt einen Termin beim Hals-Nasen-Ohrenarzt vereinbaren oder ein Hörstudio aufsuchen, um sich dort von einem Hörgeräteakustiker beraten zulassen.