Niemand will im Alter auf finanzielle Engpässe stoßen und wer früh beginnt, in ein Altersvorsorgeprodukt zu investieren, profitiert davon im Ruhestand. Doch auch die Generation 50+ kann mit der Wahl einer auf die individuellen Lebensumstände zugeschnittenen Altersvorsorge noch für einen finanziell unbesorgten Lebensabend beitragen.
Checkliste verschafft Überblick über die Finanzen
Wer auf der Suche nach einem Vorsorgeprodukt ist, muss eine Entscheidung fällen, die auf die persönliche wirtschaftliche Situation zugeschnitten ist. Eine objektive Versorgungsanalyse hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.
An erster Stelle steht die Beantwortung der Frage nach der Größe der Rentenlücke. Mit dem Eintritt in den Ruhestand verringern sich die Bezüge und wer seinen bis dahin gewohnten Lebensstandard beibehalten will, muss diese Lücke mit einem geeigneten Vorsorgeprodukt schließen.
Die Renteninformationen, die in jedem Jahr vom zuständigen Rentenversicherer automatisch verschickt werden, geben eine Prognose über die zu erwartenden Rentenbezüge. Als Voraussetzung für diesen Nachweis gilt, dass man über 27 Jahre alt ist und wenigstens über einen Zeitraum von fünf Jahren Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat.
Fehlende Versicherungszeiten kann sich jeder nachträglich, wenn entsprechende Belege vorliegen, nachträglich anrechnen lassen. Somit sollte jeder seine Renteninformationen auf Vollständigkeit überprüfen und eine Kontenklärung beantragen.
Wer die Prognose über seine zu erwartende Rentenhöhe kennt, muss diese mit Leistungen aus bereits bestehenden privaten Vorsorgeverträgen wie eine betriebliche Rente, Pensionen und anderen Vorsorgeverträgen addieren, um die Differenz zum durchschnittlichen Monateseinkommen während des aktiven Berufslebens zu ermitteln.