In allen Lebensphasen füreinander da zu sein ist nicht immer einfach. Doch innerhalb einer Familie ist dies ganz normal und die meisten Situationen werden gemeinsam gelöst. Warum ist das eigentlich so? Gesellschaftliche, traditionelle oder wirtschaftliche Gründe spielen nur in wenigen Fällen eine Rolle. Es ist die eigene, freiwillige Entscheidung zusammenzuhalten, sich umeinander zu kümmern und füreinander einzustehen. Der Grund für dieses Verhalten liegt vermutlich in der Prägung, den gemeinsamen Werten und dem daraus resultierenden Gefühl der Gemeinschaft.
Diese Gemeinsamkeiten sind meist erst mit einigem Abstand zu erkennen. Kaum ein Teenager wird sich dafür begeistern können, dass er mit seinen Eltern sehr viel gemeinsam hat und ihnen in vielen Dingen ähnelt. Doch mit zunehmendem Alter wird uns diese Ähnlichkeit bewusst. Ein wichtiger Prozess, der dazu beiträgt, dass Familien zusammenhalten und auch mit veränderten Rollen zurechtkommen. Denn natürlich ändern sich Dinge, wenn Enkel ins Spiel kommen. Aber vor allem auch, wenn die Eltern zunehmend auf Hilfe angewiesen sind, die Kinder mehr Verantwortung übernehmen. Diese Veränderung bedeutet aber nicht automatisch abhängig voneinander zu sein, sondern viel mehr, Verantwortung füreinander zu übernehmen.
Wenn Sie selber älter werden ist dies eine große Chance, die Familie wieder enger zusammenzubringen. Suchen Sie den Kontakt zu Ihren Kinder und Enkeln. Stärken Sie sich gegenseitig, nehmen Sie Ihre Rolle als Großmutter oder Großvater an, lassen Sie Traditonen aus früheren Jahren wieder aufleben und schaffen Sie neue Rituale.
Schenken Sie Ihren Kindern weiterhin das Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit. Sie werden sehen, dass Sie dafür reich belohnt werden.
Lernen Sie die Einzigartigkeit Ihrer Familie zu schätzen.