Die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung reichen bei vielen Beziehern einer Altersrente heute schon nicht aus. Aufgrund der demografischen Entwicklung in unserem Lande muss befürchtet werden, dass sich die Situation noch weiter verschärfen wird und die Altersrente für eine Grundversorgung im Alter nicht mehr ausreicht. Wer nicht auf einen finanziellen Engpass im Ruhestand stoßen will, muss sein Kapital gewinnbringend anlegen, um die Lücken zu schließen.
Vorsorge mit staatlicher Förderung als Alternative nutzen
Eigeninitiative ist gefragt, wenn es um die finanzielle Absicherung im Ruhestand geht.
Wer nicht allein für die erforderlichen Mittel sorgen will, kann eine staatliche Förderung nutzen und beispielsweise von den Vorzügen der Riester-Rente oder einer betrieblichen Altersvorsorge profitieren. Selbstständige, die nicht der gesetzlichen Rentenversicherung angehören, können mit der steuerlich geförderten Rürup-Rente für den Ruhestand vorsorgen. Jedoch sind hierbei Teilauszahlungen nicht, wie bei der Riester-Rente, möglich, sondern dienen einzig und allein als Rentenzahlungen.
Kapitalanlageprodukte sollten gemischt werden
Anders als junge Menschen, die ein größeres Zeitfenster zur Verfügung haben und auch Kursverluste über einen langen Zeitraum wieder ausgleichen können, muss die Generation 50 Plus anders investieren. Je älter der Anleger ist, desto mehr sichere Kapitalanlageprodukte gehören in das Depot. Von ebenso großer Bedeutung ist auch, nicht das komplette Kapital in langfristigen Verträgen zu binden, um im Notfall liquide zu sein. Versicherungen sollten nicht mit einer zu hohen Versicherungssumme gewählt werden. Nur überschaubare Beiträge lassen sich über einen langen Zeitraum bis zum Laufzeitende bezahlen. Schließlich sind Beitragsfreistellungen oder gar die Kündigung einer kapitalbildenden Lebensversicherung oft mit hohen Verlusten verbunden.