"Stress" ist in den vergangenen zwanzig Jahren zu einem Modewort geworden und für manche Menschen sogar längst ein Un-Wort.
Jeder und alles hat oder macht Stress und damit kann man alles oder nichts beschreiben! Für den einen ist es schon Stress, einmal am Tag den Mülleimer zu entleeren und ein anderer arbeitet 80 Wochenstunden und empfindet sein Leben noch nicht mal als stressig.
Dabei ist Stress in der Forschung tatsächlich ein definierter Begriff und meint, dass der Körper eines Lebewesens auf alles, dass das innere und äußere Gleichgewicht gefährdet, mit Stress reagiert und eine Stressreaktion zeigt.
Damit war Stress und die nachfolgende Stressreaktion schon in der Steinzeit ein wichtiger Baustein, um unser Überleben zu sichern: wem das ferne Grollen des Säbelzahntigers keinen Stress machte und wer darauf hin nicht die Beine in die Hand nahm (oder den besonders scharf gespitzten Speer ergriff), dem war kein langes Leben beschwert; denn nur eine vollständig und erfolgreich ablaufende Stressreaktion konnte das Überleben sicherstellen.
Gelegentlicher Stress ist daher etwas ganz natürliches und nicht schädlich. Wenn Stress allerdings überhand nimmt, kann Stress krank machen. Es ist grundsätzlich nie verkehrt von Zeit zu Zeit in sich selbst hineinzuhorchen. Dabei fällt oft auf, das etwas nicht in Ordnung ist. Bei Stress gilt es, so früh wie möglich entgegenzuwirken. Zum Beispiel mit Entspannungstechniken. Noch besser ist es natürlich bestimmten Stressfaktoren zu eleminieren. Das ist allerdings nicht immer möglich. Daher ist es wichtig, dass Sie trainieren und lernen, wie Sie mit stressigen Situation umgehen, um Ihr inneres Gleichgewicht nicht zu verlieren.