Die Gesellschaft Gleichaltriger gibt es nicht nur im Seniorenheim, sondern auch in der Senioren-WG. Gleichgesinnte finden sich zusammen und ziehen in eine gemeinsame Wohnung. Dieses Modell, das Sie vielleicht aus Ihrem Studium oder von Ihren Enkelkindern kennen, errfeut sich inzwischen auch in der älteren Generation einiger Beliebtheit.
Was ist eine Senioren-WG?
In einer Senioren-WG leben mehrere ältere Menschen gemeinsam in einem Haus oder einer Wohnung. Jede Person bewohnt dabei ein eigenes Zimmer, das im Idealfall barrierefrei ist, und kann Gemeinschaftseinrichtungen, wie zum Beispiel die Küche, ein Wohnzimmer, das Bad oder einen Garten nutzen.
Eine Altersgrenze für diese Form des Wohnens gibt es übrigens nicht, auch gibt es keine Vorschriften, wie viele Personen sich zu einer Wohngemeinschaft zusammenschließen können. Hier sind oft die örtlichen Gegebenheiten ausschlaggebend, denn schließlich benötigt jeder Bewohner ein eigenes Zimmer.
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Formen der Senioren-WG.
Auf der einen Seite gibt es die Variante, bei der sich einige gleichgesinnte Senioren zusammenfinden und gemeinsam in einer Wohnung leben. Ganz genauso wie es auch bei einer Studenten-Wohngemeinschaft der Fall ist. Auf der anderen Seite gibt es betreute Wohngemeinschaften. In dieser WG ist ständig Pflegepersonal anwesend oder kommt bei Bedarf ins Haus, um den Senioren im Bedarfsfall zur Hilfe zu kommen und Unterstützung in verschiedenen Alltagssituationen zu bieten. Diese Variante ist oft an ein Seniorenheim angeschlossen, während die erstgenannte Form der WG in der Regel in jedem beliebigen Wohnhaus untergebracht sein kann.