Ein Rentnerpaar sitzt zusammen mit einem Golden Retriever auf dem Sofa. Beide streicheln den Hund, der zwischen ihnen liegt

Haustiere für Senioren

Haustiere sind treue Begleiter und halten fit!

Ein Haustier hält fit und gesund! Ja ganz richtig, der treue Begleiter ist nicht nur gut für das seelische Wohlbefinden, sondern generell für die Gesundheit. Vor allem Hunde, die täglich an die frische Luft müssen und Herrchen oder Frauchen einfach mitnehmen, haben eine äußerst positive Auswirkung auf die Gesundheit des Halters, denn tägliche Bewegung an der frischen Luft wirkt sich generell positiv auf den Körper aus.

Wissenschaftler haben inzwischen Belege dafür gefunden, dass Tierhalter gesünder sind als andere Menschen und im Durchschnitt weniger Medikamente schlucken. Bereits das Streicheln eines Hundes oder eines anderen Haustieres senkt den Blutdruck und durch das tägliche Gassi gehen werden die Abwehrkräfte gestärkt. Auch über Gefühle wie Einsamkeit und Niedergeschlagenheit klagen Tierhalter deutlich seltener als Senioren ohne Haustier.
Nicht nur aus diesen Gründen halten in Deutschland rund 1,5 Millionen Senioren einen Hund und ebenso viele Senioren haben eine Katze. Goldfische, Wellensittiche und Kaninchen sind andere beliebte Haustiere bei Senioren.

Insbesondere wenn der Ruhestand erreicht wird, denken viele Menschen darüber nach, sich ein Haustier zuzulegen. Schließlich fehlt die tägliche Routine mit dem Eintritt ins Rentnerleben und es ist mehr Zeit als früher vorhanden. Doch welcher tierische Begleiter soll es sein? Hund, Katze, Maus oder doch Fische?
Bei der Wahl des Haustieres sollten Sie gut nachdenken, denn Sie übernehmen die Verantwortung für ein Lebewesen, vielleicht für viele Jahre.

Entscheidung für ein Haustier

Welpe oder erfahrener Stubentiger?
Bevor Sie sich dafür entscheiden, sich ein Haustier zuzulegen, sollten Sie sich ganz genau darüber informieren, wie viel Zeit Sie täglich für das Tier aufbringen müssen. Denn mit Füttern allein ist es längst nicht getan. Vor allem junge Tiere benötigen viel Zuwendung, erfordern immer wieder Besuche beim Tierarzt und auch um die Erziehung müssen Sie sich kümmern, schließlich hören Welpen noch nicht aufs Wort und sind auch nicht stubenrein. Wenn Sie diese Dinge überfordern, sollten Sie sich gegen ein Jungtier und für ein etwas betagteres und damit erfahreneres Tier, zum Beispiel aus dem Tierheim, entscheiden. Aber auch hier gibt es sogenannte Problemfälle, die durch ihre Lebensgeschichte geprägt sind. Informieren Sie sich gründlich, ehe Sie sich für ein Haustier entscheiden.

Tierbesuchsdienst
Auch wer sich kein eigenes Haustier anschaffen möchte oder kann, muss auf die Gesellschaft von Tieren nicht verzichten.
Eine Möglichkeit, sich regelmäßig Streicheleinheiten abzuholen bzw. diese auszuteilen, bieten so genannte Tierbesuchsdienste. Dabei kommen private Hundehalter oder Angehörige von Tiervereinen zusammen mit einem Hund oder einer Katze in regelmäßigen Abständen zu Ihnen zu Besuch. Wenn Sie etwas mehr Kontakt zu Haustieren suchen, können Sie sich auch im örtlichen Tierheim melden, dort werden immer Menschen gesucht, die mit den Hunden Gassi gehen oder sich generell um die Tiere kümmern.
Oder hören Sie sich in Ihrer Nachbarschaft um, es gibt immer Nachbarn, die sich darüber freuen, wenn sie die Verantwortung für ihr Haustier stundenweise abgeben können.
Eine weitere Alternative ist ein Besuch im Zoo oder Wildpark.