Ein Brief der Deutschen Rentenversicherung, darauf liegen einige Münzen

Gesetzliche Rente

Die gesetzliche Rentenversicherung verstehen

Die Dauer wie auch die Art der rentenrechtlichen Zeiten bestimmen die Höhe der Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung. In der Regel umfassen diese den Zeitraum zwischen einer Berufsausbildung und den Eintritt in den Ruhestand.
Die rentenrechtlichen Zeiten werden auf einem persönlichen Rentenkonto gutgeschrieben und zählen für die spätere Rente. Zu erfüllen sind jedoch individuell unterschiedliche Mindestversicherungszeiten, die Einfluss auf die Rentenhöhe nehmen, wobei jeder Monat von Bedeutung ist.
Beitragszeiten, beitragsfreie Zeiten wie auch Berücksichtigungszeiten sind wichtige Bestandteile zur Berechnung der rentenrechtlichen Zeiten.

Beitragszeiten nehmen Einfluss auf die Rentenhöhe
Die Beitragszeiten umfassen Pflichtbeiträge in die Rentenversicherung wie auch freiwillige Beiträge. Zu den Pflichtbeitragszeiten werden auch Zeiten gerechnet, in denen keine Beitragszahlungen als Arbeitnehmer geleistet wurden.
Dazu gehören beispielsweise Kindererziehungszeiten, für die der Bund die Beitragszahlungen übernimmt.
Zu den Pflichtbeiträgen gehören Leistungen aus der Ausbildungszeit, der Beschäftigung als Arbeitnehmer, Wehr- und Zivildienstzeit und Kindererziehungszeiten.
Wer einen pflegebedürftigen Angehörigen versorgt, kann sich die Zeiten ebenso anrechnen lassen, wie die Zeiten für eine Auslandsbeschäftigung und den Bezug von Arbeitslosen- oder Krankengeld.

Anstieg der Regelaltersgrenze
Aufgrund der demografischen Entwicklung in der Bundesrepublik wurde die Altersgrenze von bislang 65 Jahren auf das 67. Lebensjahr schrittweise angehoben.
Mit diesem Schritt sollen künftig Beiträge wie auch Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung garantieren werden können.

Frührente

Als Frührente werden in Deutschland umgangssprachlich alle Formen des vorzeitigen Ausscheidens aus dem Arbeitsleben mit einem direkten Übergang in die Rente bezeichnet.

Wer in Frührente geht, muss bei der Rentenzahlung Abschläge hinnehmen.
In etwa kann davon ausgegangen werden, dass für jeden Monat, der vor dem Eintritt des gesetzlichen Rentenalters liegt, die Zahlung um 0,3% gemindert wird.

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, frühzeitig in den Ruhestand zu gehen, sollten Sie sich unbedingt die Auswirkungen auf die späteren Rentenzahlungen ausrechnen lassen, um die Zahlen schwarz auf weiß vor Augen zu haben.