Blick von hinten auf die Glatze eines Mannes. Er ist noch nicht komplett kahl, sondern hat noch einen Haarkranz

Haarausfall

Haarausfall stoppen - Ursachen von Haarausfall - Tipps, Medikamente und vorbeugende Maßnahmen

Haarausfall ist ein Phänomen, das jedem Menschen bekannt ist. Beim Haarewaschen, Föhnen und Kämmen verliert jeder Mensch jeden Tag Haare. Das ist ein ganz normaler Prozess, solange die Anzahl der verlorenen Haare 70 bis 100 am Tag nicht übersteigt und es zu keiner lokalen Konzentration kommt.
Dieser natürliche Haarausfall ist ein normaler Prozess, der im Verlauf des Haarzykluses auftritt. Die Wachstumsphase der Haare dauert in der Regel zwei bis drei Jahre, in denen jedes Haar etwa ein bis zwei Zentimeter pro Monat wächst. An diese Phase schließt sich eine etwa dreimonatige Ruhepause an, ehe das Haar ausfällt und ein Neues zu wachsen beginnt.
Bei einigen Menschen geht der Haarausfall über das normale Maß hinaus und der gewöhnliche Wachstumszyklus der Haare ist gestört. Entgegen der weitverbreiteten Annahme sind nicht nur Männer davon betroffen, auch Haarausfall bei Frauen ist kein seltenes Problem.

In einigen Fällen kann der Haarausfall leider durch keine Maßnahme aufgehalten werden. In anderen Fällen kann es zum Beispiel in Folge einer schweren Krankheit zum vorübergehenden vollkommenen Verlust des Kopfhaares kommen. In diesen und anderen Situationen sind Perücken und Toupets eine Möglichkeit, das eigene Aussehen zu korrigieren. Inzwischen gibt es sehr stilvolle Perücken und Haarteile, die nicht mehr als solche zu erkennen sind. Auf diese Weise kann sich jeder wieder wohlfühlen und sich unbesorgt in der Öffentlichkeit zeigen.

Wenn Medikamente nicht helfen und die Haare einfach nicht wieder nachwachsen wollen, Perücken auch keine Alternative für Sie sind, dann kann eine Haartransplantation die Lösung sein.
Es handelt sich um einen chirurgischen Eingriff, der von einem Spezialisten durchgeführt werden sollte, um ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen.
Vor allem für Männer kann eine Haartransplantation die Lösung sein. Die Glatze gehört damit der Vergangenheit an und das Selbstbewusstsein steigt endlich wieder an. Allerdings kommt diese Methode nicht immer infrage. Sie sollten sich ausführlich mit Ihrem Arzt beraten, ehe Sie sich für oder gegen diesen Eingriff entscheiden.

Im Ratgeber Haarausfall erfahren Sie auch, wie Sie dem Verlust der Kopfhaare vorbeugen können, welche Ursachen es für den Ausfall der Haare gibt und wie Sie Ihre Haare am besten pflegen.

Haarausfall: Alles was Sie darüber wissen müssen

Ursachen

Die Ursachen von Haarausfall sind vielfältig. Bis zu einem gewissen Grad ist der Ausfall von Haaren auch ein ganz normaler und gesunder Prozess. Jeder Mensch verliert im Durschnitt bis zu 100 Haare am Tag, die wieder nachwachsen und so keine sichtbaren Spuren hinterlassen.
Wird das Haar immer lichter, bildet sich gar eine Glatze oder eine andere kahle Stelle in der Körperbehaarung gibt es andere Ursachen als den gewöhnlichen Haarwachstumszyklus für den Haarausfall.
Während es einige seltene Faktoren als Ursache von Haarausfall gibt, haben sich andere als besonders häufig herausgestellt. Hier gibt es die Übersicht:

Haarausfall als Symptom von Krankheiten

Wenn Haarausfall sehr plötzlich oder in sehr starkem Maße auftritt, kann dies ein Indiz für eine Erkrankung als Ursache für den Haarausfall sein. Die unterschiedlichsten Krankheiten können Auslöser von Haarausfall sein. Infektionen können sich genauso Auswirkung wie eine Schwächung des Immunsystems, aber auch Hormonschwankungen sind in vielen Fällen die Ursache für den Ausfall der Haare.
In vielen Fällen können diese Ursachen durch Medikamente behandelt werden. Sobald die Ursache erfolgreich behandelt worden ist, wachsen die Haare in der Regel wieder im gewohnten Maße nach.
Einige Erkrankungen können allerdings zu einem dauerhaften Verlust der Kopfhaare führen, dies kann auch als Folge von bestimmten Therapien auftreten.
Ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt kann Aufschluss darüber geben, ob es sich um einen temporären oder dauerhaften Haarverlust handelt. Eine Perücke oder ein Haarteil kann in diesen Fällen dazu beitragen, den Haarverlust nach Außen zu verbergen.

Erblich bedingter Haarausfall

Eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Männern ist der erblich bedingte Haarausfall. Dieser äußerst sich zunächst durch die sogenannten Geheimratsecken und die Stirnglatze. Nach und nach kann der erblich bedingte Haarausfall zu einem völligen Verlust der Haare am Oberkopf führen. Nackenhaare und die Haare am Hinterkopf sind von dieser Form des Haarverlustes in der Regel nicht betroffen.
Die Ursache des erblich bedingten Haarausfalls liegt in einer Konzentration des Steroidhormons Dihydrotestosteron in der Kopfhaut und eine gleichzeitige Überempfindlichkeit gegenüber diesem Hormon. In der Folge verkürzen sich die Wachstumsphasen der Haare und die Haarfolikel verkümmern nach und nach.
Gegen diese Form des Haarausfalls gibt es einige Mittel und Medikamente, die sich als wirksam erwiesen haben, auch die Haartransplantation kommt in diesem Fall infrage. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Behandlungsmöglichkeiten.

Nährstoffmangel als Ursache

Für den gesamten Körper sind Vitamine und Mineralien von großer Wichtigkeit. Fehlen bestimmte Nährstoffe, kann es zu Störungen im Stoffwechsel kommen, was in einigen Fällen zu Haarausfall führen kann.
Vor allem Vitamin B, Vitamin E und Vitamin B sowie die Mineralien Zink und Eisen sind von Bedeutung für das Haarwachstum. Tritt ein Nährstoffmangel auf, verursacht zum Beispiel durch unausgewogene Ernährung oder Stoffwechselerkrankungen, kann es zu Haarausfall kommen.
In der Regel lässt sich diese Ursache für Haarausfall recht leicht beheben. Wird der Nährstoffmangel ausgeglichen, entweder durch eine ausgewogene, gesunde Ernährung oder durch die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungsmittel, lässt sich das Problem oftmals innerhalb weniger Wochen beheben.

Stress als Ursache von Haarausfall

Lang anhaltender Stress ist ungesund und wirkt sich in vielfältiger Weise auf den Körper aus. Verschiedene Krankheiten, körperlicher und psychischer Natur können die Folge sein. Auch ein Zusammenhang zwischen Haarausfall und Stress scheint laut verschiedener Studien zu bestehen. Der kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata) scheint durch Stress verstärkt oder gar ausgelöst werden zu können.
Vor allem aber der diffuse Haarausfall kann durch ein hohes Maß an Stress ausgelöst werden.
Die Ursachen für Stress sollten daher nach Möglichkeit schnellstmöglich ausgemacht und vermieden werden. Des Weiteren können Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder autogenes Training dazu beitragen, den Stress zu reduzieren.

Haarausfall vorbeugen

Nicht jede Form des Haarausfalls ist heilbar oder lässt sich wirksam aufhalten, doch mit einigen Maßnahmen kann die Wahrscheinlichkeit an Haarverlust zu leiden reduziert werden. Werden außerdem einige Tipps zur Haarpflege berücksichtigt, besteht die gute Chance, den Haarausfall zumindest hinauszuzögern, in einigen Fällen kann er sogar in seiner Intensität gemildert werden.

Auf der einen Seite kommt natürlich den Pflegemitteln für die Haare Bedeutung zu. Sie sollten möglichst mild sein, um den Säureschutzmantel der Kopfhaut nicht anzugreifen. Es empfehlen sich Haarpflegemittel auf biologischer Basis.
Haarausfall kann aber nicht nur auf der äußerlichen Ebene vorgebeugt werden, es gibt eine Reihe weiterer Maßnahmen, die auch von „innen“ wirken. Generell hilft ein gesunder Lebensstil und die Erkenntnis, dass der Haarausfall meistens kein losgelöstes Phänomen ist, sondern ein umfassender Prozess. Viele Maßnahmen können daher zusammenwirken und durch ganz unterschiedliche Ansätze dazu beitragen, dem Haarausfall vorzubeugen.

Hilfreiche Nährstoffe

Gesundes kräftiges Haar muss mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Vor allem B-Vitamine sorgen dafür, dass das Haar glänzend und kräftig wirkt. Vor allem Biotin spielt hier eine wichtige Rolle, da es die Durchblutung der Kopfhaut fördert und die Haarwurzeln so vor Entzündungen schützt. Eine ähnliche Wirkung hat Zink, ein wichtiges Spurenelement, dass ebenso wie Eisen in ausreichendem Maße im Körper vorhanden sein sollte.

Ein Nährstoffmangel kann durch eine einseitige Ernährung entstehen, zum Beispiel infolge einer Diät. Aber auch Fehlfunktionen im Stoffwechsel können dazuführen, dass einige Stoffe nicht in ausreichendem Maße im Körper vorhanden sind.
Die meisten hilfreichen Nährstoffe, die dazu beitragen können, Haarausfall vorzubeugen, können über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden. Ist bereits ein Mangel vorhanden, was sich durch eine einfache Blutuntersuchung beim Hausarzt herausfinden lässt, helfen in den meisten Fällen nur spezielle Nahrungsergänzungsmittel, um diesen Mangel wieder auszugleichen.

Stress vermeiden & Kopfmassagen

Es scheint ein Zusammenhang zwischen Stress und Haarausfall zu geben, dies wird durch verschiedene Studien belegt.
Wer seinem Körper und seinen Haaren etwas Gutes tun möchte sollte daher Stress vermeiden oder zumindest reduzieren. Erfolg versprechen auch Entspannungstechniken wie Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training. Mit diesen Methoden kommen Körper und Geist zur Ruhe. Stoffwechselvorgänge können wieder normal ablaufen und auch Schwankungen im Hormonhaushalt lassen sich so reduzieren.

Eine gute Durchblutung der Kopfhaut ist eine wichtige Voraussetzung für gesundes Haarwachstum. Eine Kopfmassage fördert die Durchblutung und kann darüber hinaus entspannend wirken und Stress reduzieren. Als unterstützende Maßnahme empfiehlt sich das Verwenden von mildem Haarwasser, das Nesselextrakte oder Birkenwasser enthält. Auch ein Lavendel-Haarwasser wirkt sich positiv aus und fühlt sich gleichzeitig noch sehr gut an. Um Haarausfall vorzubeugen, reicht es aus, den Kopf täglich für einige Minuten zu massieren. Die Massage kann selbst durchgeführt oder vom Partner vorgenommen werden.

Mittel und Medikamente gegen Haarausfall

Die Fortschritte in der Medizin, die in den letzten Jahren erzielt wurden, haben große Auswirkungen auf die erfolgreiche Behandlung von Haarausfall. Vor allem zwei Medikamente sind auf den Markt gekommen, die allen Menschen, die von Haarausfall betroffen sind, große Hoffnung machen.
Dank dieser Medikamente gegen Haarausfall muss eine Haartransplantation längst nicht mehr in jedem Fall sein und auch das Tragen von Perücken und Toupets muss nicht länger sein.

Für viele Menschen, ganz gleich in welchem Alter, ob Mann oder Frau, wird das Leben durch diese Mittel und Medikamente wieder lebenswert.
Gleichzeitig sind viele Mittel auf dem Markt, die keine oder nur eine geringe Wirkung haben. Diese werden vor allem in Zeitschriften und in der TV-Werbung angepriesen. Oftmals sind diese Mittel gegen Haarausfall vollkommen überteuert und lassen die Haare nicht wieder sprießen.

Welche Mittel und Medikamente sind wirklich sinnvoll? Hier erfahren Sie einige nützliche Dinge rund um die Wirkungsweisen der entsprechenden Mittel:

  • Finasterid
    Finasterid ist ein Medikament, das auch unter den Bezeichnungen Proscar und Propecia auf dem Markt ist. Entwickelt wurde Finasterid vom Pharmakonzern Merck, der es ursprünglich zur Behandlung von Prostatabeschwerden einsetzen wollte. In der Testphase stellte sich heraus, dass dieses Medikament eine unerwartete Nebenwirkung hatte: vermehrtes Haarwachstum.
    Das Medikament Finasterid wurde daher nach eingehender Prüfung auch zur Behandlung von Haarausfall zugelassen.
    Dieses Medikament wird in Tablettenform verabreicht und muss nur einmal täglich eingenommen werden. Nach einem Behandlungszeitraum von etwa drei bis sechs Monaten zeigen sich in der Regel die ersten Ergebnisse: Die Haare hören auf auszufallen und die Haare werden dicker und kräftiger.
  • Minoxidil
    Das Medikament Minoxidil wurde ursprünglich zur Behandlung von Bluthochdruck entwickelt, doch in der Testphase stellte sich heraus, dass viele Probanden verstärktes Haarwachstum feststellen konnten. Daher wurde Minoxidil auch als Medikament zur Behandlung von Haarausfall zugelassen.
    Das Medikament muss direkt auf die betroffene Körperstelle aufgetragen werden, idealerweise zweimal täglich und zeigt nach etwa drei Monaten die ersten Erfolge.
  • Shampoo
    Die Haarpflege ist ein wichtiger Aspekt, um Haarausfall vorzubeugen. Vor allem das Shampoo sollte daher sorgfältig ausgewählt werden.
    Angeboten werden einige Produkte, die speziell gegen Haarausfall wirken oder das Haarwachstum fördern sollen. Die Wirksamkeit ist von Anwender zu Anwender unterschiedlich. Es kommt folglich auf einen Versuch an. Gute Ergebnisse werden auch mit einem milden Pflegeshampoo, das eine neutralen PH-Wert von 5,5, aufweist, erzielt.

Tipps zur Haarpflege

Wer unter Haarausfall leidet, geht in der Regel besonders sorgsam mit seinem Haar um, dennoch gibt es immer wieder Fehler bei der Haarpflege, die das Haar schädigen oder im schlimmsten Fall den Haarausfall noch unterstützen können. In der Regel wird Haarausfall nicht durch Färben, Blondieren oder Föhnen verursacht. Diese Dinge können das Haar aber durchaus strapazieren und bereits eingetretenen Haarausfall fördern.

Generell gilt bei der Haarpflege, dass nur Mittel verwendet werden sollten, die gut verträglich sind. Wird ein neues Produkt verwendet, sollte es zunächst sparsam getestet werden, um eventuelle Allergien oder Überempfindlichkeiten frühzeitig zu erkennen. Zu empfehlen ist ein möglichst mildes Shampoo mit einem neutralen PH-Wert von 5,5.
Es gibt auch spezielle Haarpflegemittel, die das Haarwachstum fördern oder den Haarausfall stoppen sollen. Die Wirksamkeit dieser Produkte ist von Anwender zu Anwender unterschiedlich und muss daher im Selbstversuch getestet werden.

Sollen die Haare gefärbt oder getönt werden, sollte entweder ein Friseur aufgesucht werden oder ein Produkt auf möglichst pflanzlicher Basis gewählt werden. Auf diese Weise wird weder die Haarstruktur noch die Haarwurzel geschädigt. Es ist daher nicht damit zu rechnen, dass das Haar dünner wird oder gar ausfällt.

Auch beim Föhnen gibt es einige Dinge zu beachten. Zum einen sollte die Temperatur beim Föhnen nicht zu hoch sein. Nach Möglichkeit sollten die Haare kalt geföhnt werden.
Beim Kämmen ist ebenfalls Vorsicht geboten. Die Haare sollten nur leicht gebürstet werden. Zu starker Zug auf den Haaren kann zu einer Loslösung aus der Wurzel und damit zu Haarausfall führen.

Werden diese Punkte bei der Haarpflege beachtet, kann Haarschäden vorgebeugt werden und das Haar sieht voll und gepflegt aus.

Haarpflege nach einer Transplantation

Nach einer Haartransplantation ist die Kopfhaut sehr empfindlich. Bei der Haarpflege ist daher besondere Sorgfalt geboten.
Ein seriöser Anbieter leitet seine Patienten bei der ersten Haarwäsche an und gibt des Weiteren Tipps zur Haarpflege in den folgenden Tagen. Viele Kliniken versorgen ihre Patienten außerdem mit speziellen Pflegemitteln wie Shampoos und Lotionen, die die Kopfhaut schonen.
Nach einem Zeitraum von ca. 14 Tagen kann die Haarpflege in der Regel wie gewohnt vorgenommen werden.

Pflege von Perücken und Haarteilen

Genauso wie das eigene Haar muss auch eine Perücke regelmäßig gepflegt werden. Allerdings ist die Wäsche einer Perücke etwas aufwendiger als die tägliche Haarwäsche und sollte auch nur mit speziell dafür geeigneten Pflegemitteln vorgenommen werden.
Sehr wichtig, um die Perücke oder das Haarteil nicht zu beschädigen, ist es, die Pflegehinweise des Herstellers genau zu beachten. Auf diese Weise werden Sie lange Zeit Freude daran haben.

Risikogruppen für Haarausfall

Bis zu einem gewissen Grad ist Haarausfall ein ganz natürliches Phänomen. Erst wenn die Anzahl der verlorenen Haare deutlich zunimmt oder sich kahle Stellen bilden, handelt es sich um ein ernst zu nehmendes Problem. Entgegen der landläufigen Annahme sind von Haarausfall längst nicht nur Männer betroffen, sondern auch Frauen können darunter leiden.

Einige Formen des Haarausfalls sind unvermeidbar und zum Teil nur temporär, zum Beispiel als Folge einer Chemotherapie oder durch andere Krankheiten verursacht. Während andere Formen des Haarausfalls erblich bedingt sein oder andere Ursachen haben können.

Untersuchungen und Studien haben ergeben, dass es einige Faktoren gibt, die das Risiko des Haarausfalls erhöhen. Werden diese Dinge vermieden, kann das Risiko zumindest teilweise gesenkt werden.

  • Ernährungsmuffel
    Personen, die sich einseitig ernähren, leiden häufig unter einem Mangel an Nährstoffen. Der Körper benötigt aber ein ausreichendes Maß an Vitaminen, Mineralien und anderen Stoffen um in allen Bereichen Höchstleistung bringen zu können. Für gesundes Haarwachstum benötigt der Körper zum Beispiel verschiedene B-Vitamine, Eisen und Zink. Werden diese nicht in ausreichendem Maße zugeführt, können die Haare dünner und lichter werden, im schlimmsten Fall sogar ausfallen.
    Wer Haarausfall vorbeugen möchte, sollte sich daher überwinden und sich ausgewogen ernähren. Übrigens sind nicht nur Ernährungsmuffel betroffen, sondern auch Personen, die eine Diät nach der anderen machen. Häufig sind Diäten einseitig ausgerichtet und versorgen den Körper auf Dauer nicht mit allen notwendigen Nährstoffen.
  • Raucher
    Dass Rauchen ungesund ist und dem Körper auf vielerlei Art schadet, ist kein Geheimnis. Die Lunge, das Herz-Kreislauf-System und viele andere Bereiche des Körpers leiden, während gleichzeitig das Risiko an Krebs zu erkranken steigt. Raucher gehören aber auch zur Risikogruppe, was den Haarausfall angeht. Studien haben ergeben, dass Raucher, insbesondere Kettenraucher ein deutlich höheres Risiko haben an erblich bedingtem Haarausfall zu leiden als Nichtraucher. Es ist also höchste Zeit mit dem Rauchen aufzuhören!

Haarausfall bei Frauen

Nicht nur Männer leiden unter Haarausfall, auch Frauen sind von diesem Problem betroffen. Die Ursachen sind dabei ganz unterschiedlich. Häufig ist der Haarausfall bei Frauen jedoch hormonell bedingt.
Die Formen, in denen sich der Haarausfall äußert sind verschieden und hängen von der Art des Haarausfalls ab.

Ebenso wie Männer können auch Frauen unter erblich bedingtem Haarausfall leiden. In den meisten Fällen setzt dieser Prozess jedoch bei Frauen erst deutlich später ein als bei Männern, daher sind vor allem Seniorinnen von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. Einige Medikamente können hier wirksam eingesetzt werden, aber auch eine Haartransplantation oder eine Perücke kommen für Frauen infrage, die ihren Haarverlust nicht öffentlich zeigen möchten.

Eine weitere Ursache für den Haarausfall bei Frauen kann der so genannte kreisrunde Haarausfall sein, der durch Stress verursacht werden kann, aber auch als Folge einer Infektion auftreten kann.

Viele Frauen leiden auch unter hormonell bedingtem Verlust der Haare. Schwankungen im Hormonspiegel, wie sie während der Wechseljahre häufig vorkommen, sind häufig die Ursache. Nach und nach sollte sich der Körper darauf einstellen und der Verlust der Haare sollte sich von selbst regulieren. Ist dies nicht der Fall, sollte das Gespräch mit dem Frauenarzt oder einem Dermatologen gesucht werden.

Nährstoffmangel als Ursache für Haarausfall bei Frauen

In vielen Fällen ist eine unausgewogene Ernährung Grund für den übermäßigen Haarverlust bei Frauen. Der Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen wirkt sich auf den Stoffwechsel im gesamten Körper aus und kann zu Haarausfall führen.
Durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung und die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel kann diese Schieflage in der Regel sehr schnell wieder ausgeglichen werden. Der Hausarzt kann wertvolle Tipps geben.

Bemerken Sie übermäßigen Haarausfall bei sich, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, um ein Blutbild machen zu lassen. Dieses kann Aufschluss über einen eventuell vorhandenen Nährstoffmangel geben und darüber hinaus weitere Ursachen für die Problematik aufdecken.

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