Sammlung alter Schwarzweisfotos mit verschiedenen Familienmitgliedern

Ahnenforschung

Spannende Familien-Spurensuche als Hobby, das süchtig macht.

Familienforschung war und ist ein beliebtes Hobby, das einige Ausdauer erfordert, denn nicht immer gibt es einen vollständig ausgefüllten Stammbaum oder eine Ahnentafel im Familienarchiv.
In der Regel kann die Familie für zwei bis drei Generationen zurückverfolgt werden, ohne das große Anstrengungen notwenig sind, doch alles was drüber hinausgeht, muss gründlich recherchiert werden.

Beweggründe, sich mit dem Thema Ahnenforschung zu beschäftigen gibt es viele, sei es, dass ein interessantes Hobby gesucht wird oder dass die Enkelkinder nach ihren Vorfahren fragen, die Namen von ihren Urgroßeltern wissen möchten und Bilder aus alten Zeiten anschauen wollen.
Auch alte Aufnahmen, die beim Aufräumen wieder auftauchen, können ein Grund sein, mit der Familienforschung zu beginnen.

Häufig ist die Ahnenforschung recht verzwickt und Forscherdrang ist gefragt. Fahrten in verschiedene Archive sind notwendig. Hier bietet es sich an, die Enkel mit ins Boot zu holen und sie für die Erforschung der Familiengeschichte zu begeistern. Oft entwickeln auch junge Leute eine große Hingabe, wenn es um die Erforschung ihrer Vergangenheit und ihrer Urahnen geht.
Durch das Internet ist die Genealogie, wie der Fachbegriff für die Familienforschung lautet, inzwischen um einiges einfacher geworden. Viele Archivbestände sind inzwischen digitalisiert und können online abgerufen werden.

Wenn Sie den Drang verspüren, mehr über Ihre Herkunft in Erfahrung zu bringen, zu erfahren woher Ihre Vorfahren stammen und welche spannenden Geschichten die Vergangenheit bietet, dann ist Ahnenforschung genau die richtige Freizeitbeschäftigung für Sie.

Tipps für Hobby-Familienforscher

  • Beginnen Sie an den einfachsten Stellen: Nutzen Sie ein Familientreffen oder eine Familienfeier, um mit Verwandten über Erinnerungen zu sprechen und notieren Sie sich dabei Namen von Vorfahren, Daten und Orte
  • Stöbern Sie in alten Fotoalben und Dokumenten, oft finden sich dort Notizen und Hinweise auf frühere Generationen
  • Ziehen Sie Ihre Familie hinzu. Vielleicht hat ein Familienmitglied weitere Informationen über Ihre Ahnen oder jemand ist Feuer und Flamme und möchte Sie unterstützen
  • Fragen Sie Verwandte, zum Beispiel Ihre Geschwister oder Tanten und Onkel, ob sie Dokumente und Fotos aus vergangenen Tagen besitzen, die Sie für Ihr Projekt nutzen dürfen
  • Die gesammelten Informationen sollten gesichtet und strukturiert werden, dann kann ein Stammbaum angelegt werden. Für den Anfang reicht ein großes Blatt Papier
  • Im nächsten Schritt geht es in die tiefere Recherche: Besuchen Sie Online-Portale und bei Bedarf auch Archive, um weitere Informationen zusammenzutragen
  • Das Wichtigste zum Schluss: bewahren Sie Ihre Begeisterung, auch wenn es zwischenzeitilich nur mühsahm vorangeht. Je weiter Sie in die Vergangenheit eintauchen, desto länger benötigen Sie in der Regel für die Recherche

Familienstammbaum

Ein Stammbaum umfasst alle lebenden und verstorbenen Familienmitglieder einer Person.
In der Regel steht eine Bezugsperson an der Basis bzw. Wurzel des Stammbaums. Von dort verzweigen sich dann die Kinder mit ihren Partnern und Nachfahren, sodass ein dichtes Geäst entstehen kann, je nachdem wie weit der Stammbaum zurückreicht.
Üblicherweise wird bei den lebenden Familienmitgliedern begonnen und von  diesen ausgehend Schritt für Schritt in die Vergangenheit eingetaucht.
Für den Anfang reicht ein Blatt Papier aus, um den Stammbaum aufzuzeichnen. Liegen mehr Informationen vor, auch zu weit entfernten Verwandten, empfihelt es sich ein Programm oder ein App zu nutzen, um den Überblick zu behalten.

Die Ahnentafel

Von einer Ahnentafel ist die Rede, wenn es darum geht die Vorfahren einer einzelnen Person aufzuführen.
Von der betreffenden Person ausgehend werden die beiden Elternteile, die vier Großeltern und die acht Urgroßeltern usw. in der Ahnentafel aufgeführt.
Auf diese Weise kann die Herkunft einer Person auf sehr anschauliche Weise dargestellt werden.
Im Unterschied zum Stammbaum werden in der Ahnentafel keine Geschwister, Onkel und Tanten aufgeführt.